HR2 Interview
https://www.kultur-frankfurt.de/portal/de/Kulturdezernat/ArbeitsstipendiumJazzderStadtFrankfurtamMain/89/2442/6671/mod2006-details1/11.aspx?fbclid=IwAR1NdHrHUhspeZiPtoc-0beuOUz43iRon9-0wBMaznOAjyqTHA5XV0P6Gz8
Gießener Allgemeine 03.11.2009 / Seite 08
Woodstock, Wüste, Wildnis: Drei unterschiedliche Abende beim 40. Deutschen Jazzfestival in Frankfurt
Dass die Programmgestalter sich ausgerechnet dem Inbegriff des Rockfestivals widmen würden, war trotz des Jubiläums nicht gerade eine nahe liegende Themenwahl: 40 Jahre Woodstock – 40. Jazzfestival Frankfurt. Unterhaltsam und spannend wurde es allemal. Mit der nach der ukrainischen Pianistin Natalya Karmazin benannten Karma Jazz Group begann das Festival wie gewohnt mit Künstlern aus der Region. Die in Frankfurt lebende und mit dem diesjährigen Arbeitsstipendium der Stadt ausgezeichnete, von ihrem Lehrer Richie Beirach wie von Keith Jarrett und der russischen Klassik geprägte 33-jährige Tastenvirtuosin überzeugte mit ihrem kompetenten Quintett vor allem in den getragenen Nummern wie dem hypnotische Wirkung entfaltenden »Birth of Indigo«. Doppelte Bläserlinien von Evgeny Ring (Alto) und Daniel Guggenheim (Tenor-, Sopransax) lagen wunderschön über ostinaten Figuren von Piano und Bass (Christoph Rücker).
Offenbach-Post 31.10.2009 Seite 36
Harmonie der Unterschiede Eröffnungsabend des 40. Deutschen Jazzfestivals
Die junge ukrainische Pianistin Natalya Karmazin, Jazzstipendiatin von der Frankfurter Musikhochschule, verknüpft neoimpressionistische Klangmomente in einer blitzsauberen wie inspirierten Virtuosität in ein aus dem Hardbop herrührendes Grundmuster. Ihre überwiegend aus jungen Musikern bestehende Karma Jazz Group ist überdies mit allen spieltechnischen Wassern gewaschen.